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Wussten Sie schon...?
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Fußball in der DDR
Die Rackither Fußballer spielten seit der Gründung am 1. April 1957 unter dem Namen Traktor. Vorerst unter dem Gesamtverein Traktor Kemberg, ab 1964 durften die Spieler dann als Traktor Rackith auflaufen. Der erste Vorsitzende hieß Helmut Gunkel und die Gemeinschaft zählte anfangs 25 Mitglieder. Noch heute sind die Gründungsmitglieder Horst Bremisch und Ernst Kunert als Ehrenmitglieder beim VfB Rackith e. V. aktiv.
Die Vereinsbezeichnungen der DDR waren relativ klar definiert. Traktor stand für einen Klub der Landwirtschaft, Dynamo wurde der Volkspolizei zugeordnet, Wismut der Bergbauindustrie und Stahl der Stahlindustrie. Der Sponsor für den Fußball in Rackith war die ortsansässige Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG). Aber auch ein paar exotische Namen durften nicht fehlen, wie zum Beispiel: Kali Werra Tiefenort oder Sachsenring Zwickau.
Nur wenige Klubs behielten ihre Bezeichnung bei. So behielt Dynamo Dresden seinen Namen, änderte nur zwischenzeitlich das SG für Sportgemeinschaft in 1. FC. Auch Energie Cottbus oder der 1. FC Lok Leipzig, der zwischenzeitlich VfB Leipzig hieß, stehen noch oder wieder in den Ergebnislisten und Tabellen.
Die Fans in Rackith jubeln seit der Wende dem VfB – „Verein für Bewegungsspiele“ zu und seit 1990 der Spielgemeinschaft Rackith/Dabrun.
Interview zum Beitrag im MDR mit dem Vereinsvorsitzenden
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Hallo Tim,
der VfB ist momentan in aller Munde. Am 16. Juni hast du in der Abendsendung MDR Sachsen-Anhalt Heute das Leben in Rackith vorgestellt. Einen Tag später warst du neben dem Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff Studiogast im MDR Bürgertalk. Zudem spielen wir in der Kreisoberliga Wittenberg, neben großen Städten wie Jessen oder Gräfenhainichen, eine gute Rolle. Jeder vierte Bewohner unseres Dorfes ist Mitglied beim VfB und viele Sponsoren stärken uns den Rücken – der Verein lebt!
Wie kam der Kontakt zum MDR zustande?
Den Anfang machte der Vereinsdialog im Dezember 2017. Dort haben wir dem Fußballverband Sachsen-Anhalt anhand einer Präsentation die Probleme und Wünsche unseres Vereines dargetan. Der konstruktive Austausch mündete dann in zahlreichen weiteren Treffen mit Mitarbeitern des MuT-Projektes. Hierbei haben wir anscheinend einen guten Eindruck beim Fußballverband Sachsen-Anhalt hinterlassen, so dass dieser uns beim MDR vorgeschlagen hat und dann gab es kurz vor unseren Volkssporttagen den Anruf aus Magdeburg.
Sag uns doch mal, wie schaffst du es so ein kleines Dorf, so stark für den Fußball zu begeistern?
Grundsätzlich ist unser Verein keine One-Man-Show. Wir haben als kleiner Verein das Glück, dass viele Leute sehr viel Herzblut und Leidenschaft in das aktive Vereinsleben investieren. Insofern verteilt sich die Arbeit weitestgehend auf mehrere Schultern. Der Verein ist neben der Feuerwehr die noch einzige bestehende Institution unserer Ortschaft, umso wichtiger ist, den aktiven Fußball so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Ziel ist es, die Bürger an einer aktiven Mitarbeit im Verein zu begeistern und einfach an einem Strang zu ziehen.
Was plant der Verein in der Sommerpause?
Der Sommer wird, wie bereits im vergangenen Jahr, sehr arbeitsreich werden. Zunächst planen wir die Herstellung eines barrierefreien Zuganges zum Sportlerheim. Diese Maßnahme wird gefördert durch die Aktion Mensch. Gerade im Hinblick auf die steigende Altersstruktur der Menschen in unseren Ortschaften und der ganzjährigen Vermietung für Feste und Veranstaltungen im Sportlerheim war mir dies ein wichtiges Bedürfnis. Parallel ist es uns zudem gelungen Fördermittel für die Installation einer Unterflurberegnung zu akquirieren. Diese Maßnahme stellt einen Meilenstein für unseren Verein dar. Bislang wird die Beregnung durch zahlreiche Sportfreunde in deren Freizeit übernommen. Ziel ist es dieses Vorhaben noch in der Sommerpause so vorzubereiten, dass im September mit den Arbeiten durch die entsprechende Fachfirma begonnen werden kann. Außerdem erfüllen wir uns mit der Errichtung eines Soccer-Courts einen kleinen Traum. Dieser wird das neue Schmuckstück unserer Sportanlage darstellen und das Gelände nochmals nachhaltig aufwerten.
Insbesondere möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen Fördermittelgebern, Sponsoren aber auch Menschen für die geleistete Unterstützung bedanken. Deshalb soll es in diesem Jahr auch einen etwas anderen Sponsorentag geben. Im Vorstand haben wir hierfür ein Konzept erstellt und sind der Meinung, dass wir damit unseren Förderern einfach etwas zurückgeben. Als Verein sehen wir uns nicht in der Position lediglich eine Sponsoring Leistung anzunehmen, sondern auch etwas dafür zurückzugeben.
Was wünscht du dir für die neue Saison?
Für die kommende Saison wünsche ich mir, dass die Mannschaft an die guten Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen kann, vielleicht doch noch der ein oder andere Spieler den Weg zu uns findet und alle Spieler und Funktionäre weiterhin viel Spaß an der schönsten Nebensache der Welt haben.
Interview Christian Ellert
Mit Seegrehna wartet der nächste Brocken auf die SG!
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Am Samstag reisen unsere Jungs ins Gebrüder-Grabsch-Stadion nach Seegrehna. Auf einer der besten Sportanlagen im Landkreis möchte sich die SG für das Debakel vom Hinspiel rehabilitieren. Die Truppe von Marcus Furchner musste in den vergangenen Wochen seine Titelhoffnungen begraben und wird dennoch gewillt sein sich versöhnlich von den eigenen Fans verabschieden zu wollen. Insbesondere nach der überraschenden Niederlage aus der Vowoche wird man sich mit einem gutem Spiel verabschieden.
Für unsere SG sollte nach der Niederlage aus der Vorwoche der Fokus voll auf Seegrehna liegen. Natürlich merkt man zum Ende der Saison hin, dass viele Spieler angeschlagen und übermüdet sind. Nichtsdestotrotz möchte man die letzten beiden Spiele ordentlich bestreiten. Dem Trainerteam stehen jedoch einige Spieler nicht zur Verfügung. So fehlen Alex Klauß, Daniel Janik, Norman Sehmisch, Kevin Schlegel, Lars Hermann, Lukas Appelt und Sveno Zerbe. Zudem steht hinter den Einsätzen von Felix Kräter, Olli Heerde und Merlin Ahlendorf ein Fragezeichen.
Schiedsrichter: Becker
Kann die SG den "Betze" erobern?
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Am Samstag reist die SG zur "Macht vom Rischebach" nach Nudersdorf. Auf dem heimischen Gelände hängen die Trauben für die Gäste meistens sehr hoch. Im Vorjahr gelang unserer SG ein echter Coup und der erste Sieg seit langem in Nudersdorf. Das Hinspiel sollte jedoch in den Köpfen der Spieler sein. So wurde man zu Hause eiskalt mit 1:4 abgefertigt. Gerade mit einer stabilen Defensive und einem gefährlichen Angriff konnten die Nudersdorfer viele Punkte erobern. Insofern wird die Truppe von Dennis Vogt natürlich den Platz als Sieger verlassen wollen und damit der SG noch den 7. Platz in der Tabelle streitig machen.
Unsere SG konnte am letzten Wochenende mit ihrem erfrischenden Fußball die zahlreichen Zuschauer in Dabrun begeistern. Mithin sollte genau an die gezeigten Leistungen angeknüpft werden. Hierfür wird ein unbedingter Siegeswille unerlässlich sein. Einfacher, geradliniger Fußball muss in Nudersdorf gezeigt werden und den Gastgeber mit den eigenen Tugenden schlagen. Der Mannschaft von Henry Knape und Ringo Schmieder stehen jedoch einige Spieler nicht zur Verfügung. So fehlen Alex Klauß, Tim Bremisch, Lars Hermann, Norman Sehmisch, Lukas Appelt und Sven Zerbe. Zudem steht hinter den Einsätzen von Fabian Grundt und Felix Kräter ein Fragezeichen.
Schiedsrichter: Pawliczek