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VfB Zahna vs. SG Rackith/Dabrun
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Das ereignisreiche und erfolgreiche Wochenende lag hinter uns. Doch es blieb keine Zeit, sich für den schon fast historischen Sieg zu unseren Volkssporttagen lange feiern zu lassen. Auswärts ging es im Sportpark des VfB Zahna gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Felix Kräter kehrte nach seiner Sperre zurück in die Mannschaft. Jedoch war es die einzig erfreuliche Nachricht im Voraus der wichtigen Auswärtspartie. Im Gegensatz zur Vorwoche, als einige Spieler leider kein Trikot bekommen konnten, weil es an Kaderplätzen mangelte, fand sich nur ein Teil der Spieler der vorherigen Woche im Sportspark von Zahna zusammen, um gemeinsam für Verein und Fans einzustehen. Auf der Torwartposition musste man aufgrund unglücklicher Umstände improvisieren. Auf neuer Position startete notgedrungen unsere Vereinslegende Ringo Schmieder im Kasten. Es gibt Wenige, die sich wie er, in bemerkenswerter Art und Weise, in den Dienst der Mannschaft stellen. An solchen Größen sollte sich orientiert und der Einsatz als Maßstab genommen werden.
Die SG fand gut in das Spiel und hatte die 1. Möglichkeit zum Führungstreffer. Pietzner wurde durch einen starken Pass in den Lauf von Leo Grunenberg in Szene gesetzt. Er gewann das Laufduell und visierte das Tor an. Der Ball prallte vom gegnerischen Torwart zu Lobinski ab. Dieser bewies Auge und netzte aus schwierigem Winkel zur 1:0 Führung ein. Auf der Gegenseite hatte die Heimmannschaft ihre 1. Großchance und glich das Spiel aus. Ein langer Ball flog über unseren Abwehrspieler auf die linke Seite. Der Ball segelte von dort aus in den 5er hinein und fand den Kopf des Angreifers des VfB Zahna. Nach der intensiven Anfangsphase neutralisierten sich beide Mannschaften. Man merkte auf beiden Seiten, wie wichtig das Spiel sein würde. Zur Pause musste Kräter verletzt runter. Unser Wechselkontigent war damit fast schon zur Halbzeit vollständig ausgeschöpft. Die erfreuliche Nachricht war, dass wir die 2. Hälfte mit einem Torwart bestreiten konnten. Gerade in der Hälfte 2, sollte sich „Shapoo“ noch des Öfteren auszeichnen können. In der 2. Halbzeit glichen sich beiden Mannschaften weiter zunächst aus. Zahna versuchte das Spiel zu machen. Die SG setzte auf Konter und versuchte die Räume eng zu halten. Nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Spieler, musste unser Verteidiger das Spielfeld benommen verlassen. Die Situation verschlechterte sich für die SG. Auf der Bank gab es keine Wechsler mehr und es musste auf dem Platz umgestellt werden. Ab der 60. Spielminute drängte Zahna auf die Führung. Die SG sorgte kaum noch für Entlastung. Es ging in eine heiße Schlussphase in einer sportlich sehr bedeutsamen Partie. Immer wieder konnte man die Chancen der Gastgeber vereiteln, besonders durch die starke Leistung unseres Torwarts Schapelt. Er machte an diesem Tag einen sehr ausgeschlafenen ( ;) ) Eindruck. 10 Minuten vor Spielende parierte er heldenhaft eine Direktabnahme des gegnerischen Angreifers. Direkt im Anschluss fuhr die SG einen Konter über Pietzner. Er setzte wieder einmal im Laufduell gegen seinen Gegenspieler durch. Doch mit seinem Abschluss traf er nur den Querbalken. Kurz vor Schluss gab es noch ein Eckball für die SG. Der Ball flog in´s Getümmel im Sechszehner. Viele Köpfe und Füße versuchten ihn zu treffen. Am Ende fiel er Leo vor die Füße. Dieser legt mit der Hacke für Pietzner ab und der Goalgetter drosch den Ball in die Maschen. Grenzenloser und unhaltbarer Jubel zeigte, wie wichtig dieser Treffer gewesen ist.
Nach Abpfiff war die Erleichterung zu spüren. Es war kein schön anzusehendes Spiel. Die 3 Punkte gegen einen direkten Konkurrenten, umso wichtiger. Als nächstes steht eine englische Woche an. Am Mittwochabend um 18:30 Uhr wird das Spiel gegen den KSV Klöden nachgeholt. Am Samstag geht es gegen den FSV Bad Schmiedeberg. Beide Mannschaften befinden sich im Tabellenkeller. Für die SG sollte das Ziel klar sein: Den Klassenerhalt schnellstmöglich perfekt zu machen. Die SG benötigt hierfür die Unterstützung unserer Fans. Daher hoffen wir auf zahlreiche Unterstützung an beiden Heimspieltagen in Dabrun.
Rackither Festtage
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Es stand das absolute Highlight vor der Tür. Der VfB Rackith e. V. sollte an diesem Wochenende seine 46. Volkssporttage austragen. Bereits am Freitag rollte der Ball auf dem Rackither Sportplatz. Bei dem Fairplay-Turnier der F-Junioren, zeigten sich die Talente von Morgen. Am Samstagnachmittag wurde es dann für unsere Herrenmannschaft ernst. Als Gastgeber des Sportfestes begrüßte man den SV aus Wörlitz. Sichtlich keine leichte Aufgabe, wenn man sich die Rückrundentabelle anschaute. Dennoch mussten weitere Punkte gegen den Abstieg her. Hinzu kam der Druck der „Zuschauermassen“ (für Kreisoberliga-Verhältnisse). Nicht Wenige fragten sich, wie die Mannschaft mit dieser ungewöhnlichen Situation umgehen würde. Gäbe es ein Fußballfest mit einer ausgelassenen Feier im Anschluss oder doch die große Enttäuschung an diesem großen Tag? Die Mannschaft war jedenfalls bis in die Fingerspitzen motiviert.
Mit anfänglichen Schwierigkeiten, strahlte pünktlich zum Anpfiff die Sonne über den Rackither Sportpark. Den Gästen aus Wörlitz gehörten die ersten Offensivaktionen. Auf der Gegenseite gab es den 1. Torabschluss der SG, allerdings ging der Versuch aus der Distanz deutlich über das Ziel hinaus. Eine Viertelstunde war gespielt, als es Freistoß für die SG gab. „Amu“ schlug den Ball hoch in den Sechszehner, wo der Ball den Kopf von „Pietzi“ fand. Dieser hob mustergültig vom Erdboden ab und köpfte den Ball stark in die rechte Ecke. TOR! 1:0 für die SG. Direkt im Anschluss hätte man auf 2:0 erhöhen können. Jedoch lässt sich unser Stürmer, nach tollem Zuspiel von Torschütze Pietzner, zu weit nach außen drängen und verfehlte aus schwierigem Winkel den Kasten. Im Gegenzug die Chance für Wörlitz auszugleichen: Eine abgewehrte Flanke geht zurück in den Strafraum. Der Abschluss des Gegners ging allerdings über das Tor. Es war eine sehr intensive Phase in der die SG versuchte das Zepter zu übernehmen. Bei einem Zweikampf an der Sechszehnerkante kam es zum Pressschlag. Der Ball flog dabei unkontrolliert in einer Bogenlampe genau ins linke obere Eck des Kastens der SG. Es war ein sehr glücklicher Ausgleich. Anschließend war es eine ausgeglichene Partie mit einem kleinen Chancenplus für die Gäste. Was nicht hieß, dass auf der Seite der Wörlitzer der schönere Fußball gespielt wurde. Kurz vor Ende der 2. Halbzeit holte unser Verteidiger, nahe der Strafraumgrenze, den gegnerischen Stürmer von den Beinen. Freistoß aus aussichtsreicher Position, jedoch vergab der Schütze kläglich und schoss den Ball über das Ballfangnetz hinaus. Wörlitz startete direkt mit der nächsten Chance in die 2. Hälfte. Doch „Coach“ Knape konnte den Topscorer der Gäste noch stoppen und verteidigte stark den Ball. Das Spiel wurde nun etwas härter geführt. Dabei blieb der Schiri seiner „langen Leine“ treu und leitete souverän das Spiel. Eine Stunde war gespielt, als die SG erneut einen Angriff fuhr. Über die rechte Seite dribbelte sich unser laufstarker Stürmer Zerbe durch Feind und Freund, ehe er nach mehrfachen, lautstarken Aufforderungen, den Ball zu dem mit aufgerückten Appelt rüberschob. „Luki“ Appelt versuchte den halbhohen Ball unter Kontrolle zu bringen und drückte diesen mit dem 2. Kontakt in die lange Ecke. 2:1! Der Jubel bei den knapp 200 Zuschauern war riesig! Die SG holte sich die Führung wieder zurück. Es brach die letzte halbe Stunde des Spiels an. Die SG schaltete nun in den Verteidigungsmodus. Wörlitz lief an und setzte die heimische Abwehr unter Dauerstress. Es war ein Kampf gegen die Erschöpfung und den Ausgleich. Erste Krämpfe setzten ein, der Körper wurde bei den sommerlichen Temperaturen zu Höchstleistungen getrieben. Obwohl der SV aus Wörlitz mehrere Chancen auf den Ausgleich hatte, hielt die SG mit Kampf und Siegeswillen stand und brachte die Führung über die Zeit. Heimsieg zum Dorffest! Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass die Mannschaft sich zu diesem Anlass das letzte Mal feiern lassen konnte.
Der überraschende Sieg zu den Rackither Volkssporttagen, tat der Mannschaft sichtlich gut. Dennoch kann man sich im nächsten Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Zahna nichts davon kaufen. Es ist eines der typischen 6-Punkte-Spiele. Gewinnt die SG, vergrößert sie den Abstand zu den Abstiegsplätzen. Verliert sie, steckt sie wieder im Abstiegskampf drin. Um die bestmögliche Situation zu schaffen, benötigt die SG auswärts beim VfB Zahna eure Unterstützung. Also, auf das Fahrrad geschwungen und bei schönem Frühlingswetter eine Fahrradtour auf den Sportplatz Zahna machen.
Bei kaiserlichem Wetter in Nudersdorf
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Es sollte die erste richtig schweißtreibende Partie im Jahr 2024 werden. Die frühsommerlichen Temperaturen stellten ein komplettes Kontrastprogramm zur Vorwoche dar, als man das Heimspiel aufgrund heftiger Niederschläge absagen musste. Zu kämpfen hat die SG weiterhin mit den Langzeitverletzten. Hinzu kommt, in dieser Phase der Saison, die ein oder andere Strafe, die ausgesessen werden muss. So reiste man mit einer dezimierten Truppe nach Nudersdorf. Doch die Freude über das kaiserliche Wetter wurde ein wenig getrübt, vielleicht weil es auswärts gegen den SG aus Nudersdorf ging. In der 50 Grad heißen Baucontainer-Auswärtskabine angekommen, wurde der Platz begutachtet, dem ein wenig Wasser aus der Vorwoche ganz gut getan hätte. Aber zurück zum eigentlich Wichtigen:
Zu Beginn des Spiels neutralisierten sich beide Mannschaften. Es war eine ausgeglichene Partie mit wenig Chancen und Torraumszenen. Defensiv stand man geschlossen und über weite Strecken sehr stabil. Jedoch gab es Probleme in der Umschaltbewegung. Oft konnten die Bälle vorne nicht festgemacht werden, sodass das Mittelfeld auch nicht die Möglichkeit zum Aufrücken bekam. Nudersdorf schaffte es 2x, in identischer Art und Weise, über ihre linke Seite bis zur Grundlinie durchzubrechen. Beide Male konnte der Gegner nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden. Das 1. Foul zog einen Freistoß an der Strafraumkante mit sich, beim 2. Mal war der Tatort innerhalb des Strafraums. Im Umkehrschluss gab es Elfmeter für Nudersdorf, welcher souverän verwandelt wurde.
Für die 2. Hälfte hatten sich die Nudersdorfer etwas vorgenommen. Sie starteten fulminant. Doch alle Chancen nach einer Ecke und einem Abschluss vom 16er konnten von Torhüter Shapoo vereitelt werden. Doch bei einem vermeidlich harmlosen Rückpass auf unsere Nummer 1, versprang der Ball auf dem Betonboden und Nudersdorf erhöhte auf 2:0. Kurze Zeit später hatte die SG die Chance auf den Anschluss. Der Abschluss an der Strafraumkante ging aber deutlich über den Kasten. Auf der Gegenseite erzielte Nudersdorf glücklich mit einem schwachen Abschluss, der kurz vor unserem Torwart nochmals auf den Boden aufsetzte, die Entscheidung. Nun gelang Nudersdorf alles und die SG drohte auseinanderzubrechen. Die Ordnung ging immer mehr verloren. Nudersdorf wusste dies auszunutzen und erhöhte auf 4:0. Zum Ende hin gab es nochmal eine Chance über die rechte Außenbahn für die SG. Doch nicht mal der Ehrentreffer wollte heute gelingen, sodass der Ball knapp am langen Pfosten vorbeiging. Kurz vor Schluss dann noch das 5:0. Nach einer Ecke wird der Ball zurück in den 5er gelegt, wo der gegnerische Angreifer nur noch einnicken musste.
Trotz all der widrigen Umstände, ging die Niederlage, auch in der Höhe, voll und ganz in Ordnung. Die SG ist verpflichtet im kommenden Spiel gegen den SV Wörlitz eine Reaktion zu zeigen. An Motivation sollte es dabei bei keinem hapern. Das Highlight der Saison steht an. Der Sportverein aus Rackith lädt zu seinen alljährlichen Volksporttagen ein. Es ist nicht nur der sportliche Höhepunkt, sondern auch das Fest der Region! Der Sportverein freut sich gemeinsam mit euch das Wochenende gebührend zu feiern und hofft auf eine Menge Zuschauer.
Auswärts im Waldstadion
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Im Waldstadion von Annaburg standen sich zwei von personellen Engpässen gebeutelten Teams gegenüber. Dies merkte man auch, da sich ein schwaches Spiel entwickelte. Die Hausherren waren bemüht für Struktur im Spiel zu sorgen, was jedoch gegen eine gute Abwehr unserer Jungs nicht gelang. Für unsere Mannschaft galt das Prinzip der Hoffnung bei eigenen Bemühungen im Angriff. So waren Standards das einzige probate Mittel. Die beste Möglichkeit für uns hatte Lars Hermann nach einer Hereingabe von Amu. Auf der Gegenseite konnten zaghafte Versuche im Keim erstickt werden.
Leider führte eine Unkonzentriertheit zum 1:0. Die Flanke auf Kuchenbecker darf nicht passieren, der dann jedoch stark den Ball per Kopf im Tor unterbringt.
Im zweiten Abschnitt gestaltete sich ein ähnliches Spiel. Die Gastgeber spielerisch überlegen gegen unsere SG. Den besten Angriff im Spiel konnten wir jedoch nicht Nutzen. So lebte das Spiel einzig von der Spannung. Diese ebbte jedoch mit dem 2:0 nach einem direkten Freistoß, unter gütiger mithilfe von Schapu, ab. Insgesamt verliert man gegen den 2. der Tabelle verdient, weil man selbst nicht für Chancen sorgen konnte.
Nun können sich unsere Jungs am kommenden Wochenende ausruhen und Kraft im Abstiegskampf sammeln.