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SG Rackith/Dabrun - FC Victoria Wittenberg 2014 e.V.
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132 Tage langes Warten hat ein Ende.
Endlich rollt der Ball wieder. Am morgigen Freitag bestreitet unsere SG Rackith/Dabrun Ihr erstes Freundschaftsspiel und Gegner wird kein geringer als der FC Victoria Wittenberg sein.
Beide Mannschaften verbindet mehr als nur die Leidenschaft um den Fußball. Während der langen Zeit der Corona-Pause wurde ein virtueller Kick veranstaltet und der Erlös von ca. 3.000 EUR für soziale Zwecke gespendet. Deshalb kann es nur diesen Gegner für das erste Spiel nach 132 Tagen geben.
Unsere Gäste haben sich gehörig verstärkt und werden in der Landesklasse 5 eine gute Rolle einnehmen. Für unsere SG geht es in erster Linie darum, wieder in die Spur zu kommen. Die Saison wird schwer und lang für den doch etwas in die Jahre gekommenen Kader.
Einen Spielverlauf, wie im virtuellen Kick, würden wir sofort unterschreiben. Geleitet wird die Partie von Katze Dähne.
Auch die umjubelten Kommentatoren werden wahrscheinlich vor Ort sein.
Wer sich jetzt nicht auf dem Weg zum Rackither Sportplatz macht, dem ist nicht mehr zu helfen. Sommer, Solidarität, Fußball, Grill und kalte Getränke...Herz was willst du mehr?
Anstoß: 18:30 Uhr
+++ Saisonvorbereitung 2020/21 +++
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Die komplette Mannschaft der SG Rackith/Dabrun leidet unter Fieber! Tatsächlich ist Fieber eines der häufigsten Symptome des COVID-19-Virus. Allerdings hat das Auftreten dieser Krankheit bei unseren Fußballern eine ganz andere Ursache! In unseren Gemeinden treibt schon seit längerer Zeit das gemeine Fußballfieber Unfug! Und nun schlägt auch noch das Lampenfieber kräftig ein!
Es ist wieder soweit! Fußball! Es kann wieder Fußball gespielt werden! Fußball in unserer Heimat! Fußball in Rackith! Fußball vor unseren Fans, Anhängern, Mitgliedern und Familien! Fußball mit unseren Freunden und Lieblingsvereinen! Yeahh, endlich wieder Fußball!
Leider können wir noch keinen genauen Termin für die kommende Saison liefern! Jedoch haben wir für euch ein Potpourri der guten Laune zusammengestellt! Fußball pur!
So startet die Mannschaft nächste Woche Freitag mit dem versprochenen Freundschaftsspiel gegen den FC Victoria Wittenberg auf dem Rackither Sportplatz. Natürlich mit Originalbesetzung! Schiedsrichter Dähne wird pünktlich um 18:30 Uhr ins Horn blasen. Der Eintritt ist frei und die Spendenbox wird auch bereit stehen. Die Moderatoren Marcel „Mucki“ Reif & Frank „Butschi“ Buschmann ölen bereits ihre Stimmbänder. Sogar der MDR hat sich angekündigt! Das Fassungsvermögen der Quarantäne-Arena wurde auf 50 Personen reduziert und die Hygienevorschriften sollten allen Fans bekannt sein!
Am darauffolgenden Freitag wird dann wohl die Stimmung im Team überkochen. Der Sportverein Rot-Weiß Kemberg ist zu Gast in Rackith. Der komplette Verein ist diesem Gegner und dieser Stadt unendlich dankbar. Ab 18:30 Uhr könnt ihr die herzlichsten Grätschen, die emotionalsten Torjubel und die allerfeinsten Trainersprüche im Landkreis Wittenberg erleben.
Traditionell stehen die Spiele gegen SIG Combibloc und SV Gohrau ganz dick im Kalender. Am 30.7. kommen die Männer der Betriebssportgemeinschaft garantiert nicht nur zum Getränkepappen halten nach Rackith. Erfahrungsgemäß wurde die Arbeit mit auf den Platz gebracht und weiterhin ordentlich zugepackt! Anstoß ist um 18:30 Uhr. Als einzige Auswährtsfahrt steht Gohrau im Navigationsgerät! Am 22. August ab 15 Uhr wird es den wohl letzten Härtetest geben.
Völlig neue Gesichter werden am 14. August über die Rackither Dorfstraße rollen. Letztlich aber nicht ganz unbekannte Spieler in unseren Reihen wagen sich ab 18:30 Uhr auf das frische Grün. Die Spielgemeinschaft Jeber-Bergfrieden/Serno nimmt den Weg aus Coswig auf sich.
Lucas Bischoff & Lukas Richter verstärken die SG Rackith/Dabrun
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Die ersten beiden Neuzugänge aus der Dübener Heide für das Trainergespann Knape/Schmieder. Bei der gestrigen Trainingseinheit begrüßte die Spielgemeinschaft nicht das doppelte Lottchen, sondern die doppelten Lu(c/k)asse. Der blutjunge LuKas Richter kommt aus der Kurstadt Bad Schmiedeberg und verstärkt die Defensive des Kreisoberligisten. In den beiden abgelaufenen Spielzeiten zählte der 18-Jährige zu den Stammspielern des FSV. Außerdem schnürte er im Nachwuchs die Schuhe für die SG Tornau. Als großgewachsener, solider und bissiger Innenverteidiger wird er die Lücke in der zuletzt wackeligen Abwehr schließen. Mit LuCas Bischoff konnte ein zentraler Allrounder zur Spielgemeinschaft gelotst werden. Bei den Freunden aus Kemberg spielte „Udo“ über viele Jahre eine wichtige Rolle im Verein. Als Jugendleiter, Trainer und zweikampfstarker Abräumer war Lucas beinahe täglich auf dem rot-weißen Sportplatz anzutreffen. Seine Erfahrungen aus etlichen Landesklasse-Partien und vor allem sein sympathischer Charakter sind ein großer Gewinn für das Team.
Was man über diese beiden Jungs unbedingt wissen sollte …:
Erstes Heimspiel auf dem Rackither Sportplatz und der Stadionsprecher dreht beim Betreten des Rasens die Musik auf. Welches Lied würde deine Motivation jetzt zum überkochen bringen?
Lukas: Survivor – Eye Of The Tiger
Udo: Foo Fighters – Learn To Fly
Welche Superkraft hättest du gerne?
Lukas: Ich würde am liebsten Gedanken lesen können.
Udo: … und ich wäre gerne unsichtbar!
Wie sieht dein Frühstück an einem Spieltag aus? Eher Kaffee & Kippe oder doch lieber Porridge & Obst?
Lukas: Kaffee & Kippe
Udo: mittlerweile Porridge und Obst
Für die Mannschaft ist eine Poolparty geplant. Beim ersten Sprung ins Wasser lieber eine coole Arschbombe oder doch einen imposanten Kopfsprung?
Beide: Arschbombe!!!
Es ist Urlaubszeit! Wie verbringst du deine freien Sommertage? Lieber klettern und wandern in den Bergen oder doch lieber Meerjungfrauen am Strand formen?
Lukas: … schön am Strand Kleckerburgen bauen!
Udo: … lieber aktiv durch die Berge ziehen.
Lieblingsbier:
Beide: Uri!
1957 – Die DDR verlässt die Fußball-Isolation und Rackith zieht mit.
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Bereits im September 1952 hatte die DDR-Nationalmannschaft ihr erstes Länderspiel ausgetragen. Die Liste von Gegnern las sich in den Anfangsjahren des Teams aber recht eintönig: Polen, Rumänien, Bulgarien, Rumänien, Polen, Bulgarien, Rumänien, Bulgarien, Polen.
Die politische Isolation der DDR wirkte sich auf die sportliche Ebene aus. Spiele gegen Nationalmannschaften aus dem "Nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet" fanden nicht statt, auch der erste Gegner außerhalb Osteuropas war mit Indonesien ein zu diesem Zeitpunkt anti-westlicher, vom Kommunismus beeinflusster Staat. Für die Weiterentwicklung des DDR-Fußballs bedeutete diese Isolation einen schweren Hemmschuh - zumal auch die besten Mannschaften des Ostblocks zunächst nicht gegen die DDR-Auswahl antraten.
Der 10. März 1957 war somit ein Meilenstein für die Nationalmannschaft der DDR. Rund dreieinhalb Jahre nach ihrem ersten Länderspiel trat die Auswahl erstmals gegen ein "kapitalistisches" Land an. Vor 40.000 Zuschauern im Berliner Stadion der Weltjugend gastierte Luxemburg. Für die DDR verlief das Heimspiel von Beginn an nach Plan: Bereits in der 2. Minute traf Linksaußen Günther Wirth zur Führung, nach weiteren Toren durch Günter Schröter und Willy Tröger lautete das Endresultat 3:0.
Es sollte eine Art Vorreiter-Spiel werden. Die Fußball-Euphorie, die bereits durch den WM-Sieg der BRD 1954 Fahrt aufgenommen hatte, war inzwischen so groß, dass das DDR-Regime widerwillig einer Teilnahme an der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1958 zustimmte. So folgte der Partie gegen Luxemburg nur zwei Monate später das erste Pflichtspiel der DDR-Auswahl - wieder gegen ein westliches Land. Rund 100.000 Zuschauer sahen im Leipziger Zentralstadion ein 2:1 zum Qualifikations-Auftakt gegen Wales. Beim Veranstalter waren rund eine halbe Million Ticketanfragen eingegangen.
Der Rackither Meilenstein wurde inzwischen am 1. April 1957 gelegt. Die Fußballer spielten nach der Gründung unter dem Namen Traktor. Vorerst unter dem Gesamtverein Traktor Kemberg, ab 1964 durften die Spieler dann als BSG Traktor Rackith auflaufen. Sponsor für den Fußball in Rackith war die ortsansässige landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG). Der erste Vorsitzende hieß Helmut Gunkel und die Gemeinschaft zählte anfangs 25 Mitglieder. Gründungsmitglieder waren die Sportkameraden Karl Franke, Helmut Barthel, Heinz Friedrich, Achim Friedrich, Gerhard Hildebrandt, Gerhard Schöne, Ernst Kunert und Horst Bremisch welcher noch heute als Ehrenmitglied im Vorstand des VfB Rackith aktiv ist. Zu Beginn traten die Spieler der Sportgemeinschaft Traktor Rackith in der 1. Kreisliga gegen das Leder, diese Spielklasse hatte als Einzugsbereich den Kreis Wittenberg.
1957: Was sonst noch geschah ...
DDR-Meister: SC Wismut Karl-Marx-Stadt
DDR-Pokalsieger: SC Rotation Leipzig
Meister: Borussia Dortmund
Pokal: FC Bayern München
Europapokal der Landesmeister: Real Madrid